Erdbestattung

Altartafel.
Altartafel. Bild: © Jeanette Scheffert.

Was ist eine Erdbestattung?

Bei einer Erdbestattung wird der Leichnam in die Erde übergeben. Zu der „Erdbestattung“ sagt man umgangssprachlich auch „Beerdigung“. Das sagt bereits aus, das der Sarg zur Erde herabgelassen wird. Die Erdbestattung zählt zu den traditionellen Bestattungsarten in Deutschland. 

Wie lange dauert eine Erdbestattung?

Die Trauerfeier dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten. Die Beisetzung hingegen dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Gute 90 Minuten sollte man einplanen für eine komplette Erdbestattung. In seltenen Fällen könnte eine Erdbestattung auch mal länger dauern, das ist aber eher selten der Fall. 

Die Sargträger

Bei den Sargträgern handelt es sich in der Regel um Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung oder des Bestatters. In manchen Gemeinden wird das Tragen des Sarges auch durch Angehörige oder Kollegen des Verstorbenen / die Verstorbene gestattet.

Fragen Sie hierzu bei der Friedhofsverwaltung einmal nach, wenn Sie dies wünschen.

Sicherheit beim Absenken des Sarges

Aus sicherheits- und versicherungstechnischen Gründen ist es den Angehörigen nicht gestattet den Sarg in das Grab herabzulassen. Das muss IMMER von erfahrenen Sargträgern seitens der Friedhofsverwaltung oder Bestatter geschehen.

Welche Grabarten gibt es?

  • Wahlgrab:
    Ein Wahlgrab kann frei ausgewählt werden. Auch kann die Grabstätte nach freien Wünschen gestaltet werden. Ein Wahlgrab wird für einen festen Zeitraum erworben. Ein festes Grab kann auch schon zu Lebzeiten ausgewählt werden.
  • Reihengrab:
    Die Reihengräber werden von der Friedhofsverwaltung „der Reihe nach“ vergeben. In einem Reihengrab wird jeweils nur ein Verstorbener beigesetzt.
  • Wiesengrab:
    Wiesengräber oder auch Rasengräber genannt sind besonders pflegeleicht. Diese Grabform eignet sich besonders für Verstorbene die keine Hinterbliebenen zurück lassen, die sich um die Grabpflege kümmern könnten. Es gibt keine Gradstelle in dem Sinne, es wird einfach nur Rasen gesät. Zu Kennzeichnung wird dann eine Grabplatte gesetzt um an den Verstorbenen zu gedenken.
  • Anonymes Grab:
    Bei einer anonymen Beisetzung sind in der Regel keine Trauergäste dabei. Weder Angehörige noch der Bestatter wissen wo sich die Grabstelle befindet. Ebenfalls ist es auch untersagt an der Grabstelle Kerzen oder Blumenschmuck niederzulegen.
  • Pflegegrab:
    Das ist das Grab was viele kennen werden. Das Pflegegrab wird in der Regel mit Blumenschmuck, Kerzen und einem schicken Grabstein versehen. Das braucht allerdings Pflege. Sollten sich die Angehörigen nicht um die Grabpflege kümmern können, empfiehlt es sich einen Grabpfleger zu engagieren. Das sind allerdings weitere Kosten die entstehen. Welche Kosten auf einem zukommen, erfragen Sie am besten im Vorfeld bei der Friedhofsverwaltung in Ihrer Umgebung.

Es wäre mir eine Ehre für Sie singen zu dürfen.