Kirchliche Trauung

Kirchliche Trauung - Braut im wunderschönem Brautkleid.
Kirchliche Trauung - Braut im wunderschönem Brautkleid. Bild: Fotostudio Erdwiens aus Jever / © Jeanette Scheffert.

Kirchliche Trauung - Romantisch heiraten

Eines der schönsten Tradition ist die kirchliche Trauung. Ist die Kirche groß, bietet sie ein gigantisches Klangerlebnis. Nicht zu unterschätzen die Gästeanzahl die in solch großen Hallen Platz finden. Aber auch in kleinen Kirchen kommt eine richtig gemütliche und romantische Stimmung auf. 

Um kirchlich heiraten zu können, müssen Sie allerdings Ihre Ehe vorab standamtlich abhalten lassen. Ansonsten wäre Ihre Ehe in Deutschland nicht rechtsgültig. Planen Sie daher die kirchliche Trauzeremonie nach Ihrer standesamtlichen Hochzeit. Die Trauung in der Kirche ist so gesehen ein Schwur vor Gott, indem Sie Ihre Liebe vor ihm verkünden. 

Welche Dokumente brauchen Sie für die kirchliche Trauung?

Sie benötigen beide einen gültigen Personalausweis, eine Taufurkunde, wenn Sie evangelisch sind oder einen Taufschein, wenn Sie katholisch sind. Zudem benötigen Sie eine Heiratsurkunde oder eine Anmeldung zur Eheschließung die Sie bei der standesamtlichen Eheschließung ausgehändigt bekommen. Wenn Sie evangelisch sind, benötigen Sie einen Konfirmationsschein. Es reicht aber völlig aus, wenn einer der Brautpaare solch einen Schein vorweisen kann.

Sollten beide Paare zwar evangelisch sein, aber nicht konfirmiert worden sein, dann findet ein Vorgespräch statt. Hier haben Sie dann die Möglichkeit Ihre nachträgliche Konfirmation nachzuholen. Möchten Sie hierzu weiteres erfahren, dann melden Sie sich in Ihrem ortsansässigen Pfarramt. Dort wird man Ihnen gerne weiterhelfen.

Heiraten in einer anderen Kirche?

Das ist grundsätzlich möglich. Wenden Sie sich hierzu an die Gemeinde Ihres Heimatortes. Für das Heiraten in einer anderen Kirche benötigen Sie eine „Zustimmungserklärung“ auch „Demissoriale“ genannt. Mit dieser Bestätigung erlangen Sie die Erlaubnis eine kirchliche Amtshandlung aus bestimmten Anlass (auch Kasualie genannt) in einer anderen Ortgemeinde durchführen zu dürfen. 

Berücksichtigen Sie hierbei immer, das eventuell weitere Kosten anfallen können. Das können Kosten für Kirchenmusik oder Küsterei sein oder auch für den Erhalt des Kirchengebäudes. Das kommt immer auf die Kirchengemeinde an. Sprechen Sie mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin. 

Was ist eine ökumenische Trauung?

Sie möchten oder haben sich standesamtlich trauen lassen und wünschen sich zudem eine wundervolle Trauzeremonie in der Kirche? Dann ist es wichtig zu wissen, welche Konfession Sie beide angehören und ob Sie beide christlich getauft sind. Es gibt 3 verschiedene Möglichkeiten sich in der Kirche trauen zu lassen. 

Zum einen evangelischkatholisch oder über eine ökumenische Trauung. Die sogenannte ökumenische Trauung vereint evangelisch und katholisch mit einander.

Die Entscheidung liegt dann also zwischen einer katholischen Trauung mit Begleitung eines evangelischen Pfarrers oder Pfarrerin oder ob Sie eine evangelische Trauung mit einem katholisch Geistlichen wünschen.

Egal welche Variante für Sie in Frage kommt, beide müssen sich beim Pfarramt anmelden. Alles weitere wird Ihnen in einem persönlichen Gespräch erklärt.

Was kostet die kirchliche Trauung?

Das ist unterschiedlich geregelt. In vielen Gemeinden ist der Traugottesdienst für Kirchenmitglieder kostenlos, wohingegen Sie bei anderen Kirchengemeinden eine kleine Gebühr entrichten müssen. Befragen Sie hierzu am besten den Pfarrer oder die Pfarrerin.

Weitere Kosten können für die Dekoration durch Blumenschmuck an den Sitzbänken oder dem Gang er Kirche entstehen. Das entscheiden Sie als Brautpaar individuell. So wie Sie das gern hätten. 

Darf während der Trauung gefilmt oder fotografiert werden?

Das ist unterschiedlich geregelt. In den meisten Fällen wird ohnehin ein Fotograf vom Brautpaar beauftragt, der während des Gottesdienst seine Dienstleistung vollbringen darf. Die Gäste sind dann gebeten die Kameras auszuschalten. Das kommt immer drauf an, auch hier ist es wieder ratsam den Pastor oder die Pastorin zu befragen.

Weitere Informationen rund um das Thema Hochzeit können Sie in Kürze auf meinem Blog nachlesen. Es wäre mir eine Ehre für Sie singen zu dürfen.

Es wäre mir eine Ehre für Sie singen zu dürfen.